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Aufgabe und Arbeitsbereich

Dieser Ausbildungsberuf entstand erst in jüngster Zeit als Spezialisierung im kaufmännischen Bereich. Die Industrie- und Handelskammer trug damit der steigenden Nachfrage nach Kaufleuten mit fundierten Kenntnissen im Bereich der audiovisuellen Medienproduktionen Rechnung. Mit dieser Qualifikation arbeitet der Medienkaufmann in unterschiedlichen Medienbetrieben, z.B. Film- und Videoproduktionsgesellschaften oder Fernseh- und Radiosendern. Neben den klassischen kaufmännischen Fächern wie Buchhaltung oder Rechnungswesen kennt sich der Medienkaufmann auch in Medienrecht und Medienkalkulation aus. Ihm müssen die Arbeitsabläufe einer Medienproduktion sowie deren Finanzierung vertraut sein. Zu seinem Aufgabenbereich gehört die Regelung organisatorischer Betriebsabläufe und die Einhaltung von Terminen. Der Medienkaufmann assistiert der Produktionsleitung - er besorgt Drehgenehmigungen oder Equipment. Auch die klassischen kaufmännischen Aufgaben wie Buchführung, das Erstellen von Spesen- und Entgeltabrechnungen oder Kalkulationen gehören zum Alltag des Medienkaufmanns.

Arbeitsablauf

Der Arbeitsablauf ist sowohl von den klassischen kaufmännischen als von den zahlreichen organisatorischen Aufgaben rund um eine Medienproduktion geprägt.

Wie wird man Medienkaufmann/frau?

Voraussetzung für eine Ausbildung zum Medienkaufmann sind Abitur, Fachhochschulreife oder der Abschluss einer höheren Handelsschule. Die Berufsausbildung dauert drei Jahre und kann in AV-Medienbetrieben absolviert werden.

Welche persönlichen Voraussetzungen sollte man mitbringen?>

Interesse für kaufmännische Aufgaben, mathematische Begabung und ein ausgeprägtes Kostenbewusstsein sollte man ebenso mitbringen wie Organisationstalent und Flexibilität. Wie in vielen Medienberufen ist Flexibilität in Hinblick auf die Arbeitszeiten erforderlich.

Welche Karriereperspektiven hat ein(e) Medienkaufmann/frau?

Mit der Ausbildung zum Medienkaufmann kann man z.B. in der Verwaltung eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders unterkommen oder dort für kaufmännische und organisatorische Aufgaben in der Fernsehproduktion, Hörfunktechnik und im Programm eingesetzt werden. Ansonsten bieten die vielfältigen andern privaten Medienbetrieben zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Eine festgelegte Karriereleiter gibt es in diesem jungen Beruf (noch) nicht.

Ausbildungsstätten

Auskünfte über Ausbildungsbetriebe sind bei den zuständigen Industrie- und Handelskammern erhältlich oder beim Verband der Fernseh-, Film- und Videowirtschaft NRW e.V., Brüsseler Straße 89-93, 50672 Köln.

Literaturhinweis

Es gibt keine spezifische Literatur zu diesem Berufsbild.

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