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  • 30.10.2000

NDR-Intendant Jobst Plog:

Engagement fuer EXPO 2000 beweist Leistungsfaehigkeit und Engagement der ARD

Hamburg (ots) - \"Unsere Medienpartnerschaft mit der EXPO 2000 war ein überzeugender Beweis für die Leistungsfähigkeit und das
gesellschaftliche Engagement der ARD\", so NDR-Intendant Jobst Plog zum Abschluss der Weltausstellung in Hannover am 31. Oktober. Plog
hob dabei die Rolle des Norddeutschen Rundfunks hervor, der als ortsansässiger Sender die EXPO-Federführung innerhalb der ARD
wahrnahm. \"Für den NDR war die Weltausstellung in der Landeshauptstadt seines größten Staatsvertragslandes eine besondere
Herausforderung. Wir haben diese Herausforderung gemeistert.\"
Belege dafür seien das große Zuschauer- und Zuhörerinteresse an den Sendungen in Fernsehen und Hörfunk, ausverkaufte Konzerte und
Galas sowie der enorme Andrang bei den Partys zum Mitfeiern. Die ARD habe als Medienpartner der EXPO 2000 in den vergangenen Monaten mit
einer umfassenden Berichterstattung dafür gesorgt, dass Zuschauer und Zuhörer überall in Deutschland sich ausführlich über die
Weltausstellung in Hannover informieren konnten - kein anderer Sender habe im Fernsehen und Hörfunk so umfangreich über die EXPO berichtet,
so Plog. Das ARD-Fernsehen habe im Ersten und in den Dritten Programmen rund 60 Millionen Zuschauerkontakte für sich verbuchen
können. Fünf Monate Weltausstellung bedeuteten nahezu 1700 Stunden Radio- und Fernsehprogramm. Anders ausgedrückt seien es rechnerisch
rund 80 Tage aneinander gereihter ARD-Sendungen im Fernsehen und im Hörfunk.

Den Löwenanteil an dieser Programmleistung hat der NDR getragen. Er produzierte in seinem EXPO-Studio mitten auf dem
Weltausstellungsgelände täglich ein 30-minütiges \"EXPO-Magazin\" mit aktuellen Berichten, Reportagen und Nachrichten. Das Magazin wurde
von den meisten Dritten Programmen der ARD übernommen. Darüber hinaus gab es eine wöchentliche Zusammenfassung des EXPO-Geschehens immer
sonntags im ERSTEN. Insgesamt waren es 168 Sendungen, die die 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EXPO-Redaktion Fernsehen des NDR
produzierten. 150 Talk-Gäste kamen ins Studio, darunter der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel, der frühere
Bundesaußenminister und EXPO-Botschafter Hans-Dietrich Genscher, Erzbischof Desmond Tutu, Regisseur Jürgen Roland oder die
Schauspielerinnen Hannelore Elsner und Uschi Glas. Neben der täglichen Realisation des EXPO-Magazins versorgte die Redaktion alle
ARD-Sender mit aktuellen Beiträgen aus Hannover.

Das Norddeutsche Fernsehen N3 widmete der EXPO zahlreiche Sondersendungen, etwa zum Eröffnungs- und Abschlusstag. Mehrere
\"Nordabende\", aber auch die Live-Übertragung des Trauergottesdienstes für die Opfer des Concorde-Unglücks standen auf dem Programm. Für Das
Erste produzierte der NDR große Unterhaltungsshows wie \"Musik ohne Grenzen\" mit Ulla Kock am Brink oder die \"Sommermelodien\",
präsentiert von Dagmar Frederic, die zweimal auf der EXPO zu Gast waren.

Der NDR-Hörfunk war, neben dem Deutschland Radio, ebenfalls Partner der EXPO 2000. NDR 1 Radio Niedersachsen sendete als Service für
Besucher und Bewohner des Großraums Hannover ein tägliches rund zehnstündiges EXPO-Journal auf einer eigenen Frequenz. Die Mischung
aus Information (mit aktuellen Verkehrs- und Veranstaltungstipps und zum Teil auch englischsprachigen Nachrichten) und Unterhaltung kam
an: Schätzungsweise 200.000 Hörer schalteten sich täglich zu. Außerdem belieferte die Redaktion mit ihren insgesamt 40
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alle ARD-Hörfunkprogramme bundesweit mit aktuellen Beiträgen - insgesamt fast 1000 Stücke, die
für diesen Zweck zusätzlich produziert wurden. Die Reporter arbeiteten häufig rund um die Uhr - und das nicht nur während des
27-stündigen Faust-Marathons.
NDR 2 begleitete die EXPO während der gesamten Zeit und informierte seine Hörer über das Geschehen auf der Weltausstellung.
Nicht zuletzt die halbstündigen Verkehrsmeldungen wurden während der letzten zwei EXPO-Monate, als die Besucherströme anschwollen, immer
wichtiger für alle EXPO-Besucher. NDR 2 präsentierte eine Vielzahl von Musik-Events auf der Weltausstellung, darunter fast 50 Konzerte
in der BeatBox (u.a. mit der Kelly Family, Sasha und Sabrina Setlur) sowie das einzige Norddeutschland-Konzert von Santana. Höhepunkte
sowohl für Liebhaber der Klassik als auch des Pop waren die Konzerte des NDR Hannover Pops Orchestras mit Patricia Kaas, Herbert
Grönemeyer und Lionel Richie. Die großen Open-Air-Partys von NDR 2 und von N-Joy-Radio auf der EXPO-Plaza erwiesen sich als wahre
Publikumsmagneten -mit bis zu 40.000 Zuschauern. Eine besondere Rolle im Kultur- und Ereignisprogramm der EXPO
spielten die Orchester der ARD. Sie waren insgesamt fast dreißig Mal live zu erleben. So gab es Gastspiele des Rundfunk-Sinfonieorchesters
Berlin und des SWR Radio-Sinfonieorchesters. Das NDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph Eschenbach spielte im Rahmen des Hanse-Projekts 2000 gemeinsam mit dem Orchester
des Mariinsky Theater St. Petersburg. Auch der NDR- und der MDR-Chor traten auf der EXPO auf, z.B. im Rahmen der \"Flaneur-Konzerte\", die
für die Weltausstellungsbesucher keinen zusätzlichen Eintritt kosteten.

Viele weitere attraktive Angebote der ARD warteten auf die EXPO-Besucher. Zum Start der Weltausstellung präsentierten sich die
Tagesschau, das HR-Wetter und das Mittagsmagazin des Bayerischen Rundfunks den Besuchern. Zwölfmal wurde die \"Talkshow der Tagesschau\"
im NORD LB /forum produziert. Die Maus und die Figuren der \"Sesamstraße\" waren die Stars während des großen ARD-Kinderwochenendes auf der EXPO. Fans von \"Marienhof\" oder
\"Verbotene Liebe\", der beiden Daily-Soaps im Ersten, konnten ihre Lieblingsdarsteller kennenlernen.
Auf aktuelle Informationen und Top-Sportereignisse wie die Fußball-EM oder die Olympischen Spiele Sydney 2000 musste kein Gast
auf dem EXPO-Gelände verzichten: Die Tagesschau und Live-Sportübertragungen waren auf der Großinstallation der Deutschen
Telekom, dem \"T-Digit\", im Riesenformat zu sehen. Während der gesamten EXPO-Zeit konnten die sich die Besucher im NORD/LB-forum
über das Angebot von ARD-digital und die Zukunft des Fernsehens informieren.

Originaltext: NDR
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

Für Rückfragen:
NDR-Pressestelle
Tel. 040/4156-2301
Fax 040/4156-2199

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